Alter Wein in neuen Schläuchen?

Der Umstieg auf das diagnoseorientierte Klassifikationssystem (DRG) verlangt von Krankenhäusern eine ständige Veränderungsfähigkeit in der Art ihrer Leistungserbringung und in der Beweglichkeit ihrer Organisationsstruktur.
Unter anderem mussten durch die stetige Kürzung der Verweildauer die Patientenprozesse neu gedacht und im Zuge der Knappheit von Pflegekräften auch Aufgaben neu geordnet werden. Eine prozessorientierte Krankenhausorganisation durch Case Management Prozesse unterstützt in hohem Maße die Ausrichtung der Organisation an den Kernprozessen. Case Management ist allerdings nicht das Lösungskonzept für alle Fragestellungen der verbesserten (Entlass) Prozesssteuerung bzw. der ökonomischen Optimierung.
Vielmehr setzt es genau dort an, wo "klassische Instrumente und Vorgehensmodelle" in komplexen Versorgung- und Lebenssituationen der Patienten und ihrer Angehörigen nicht mehr greifen.
Die Konzentration der primär versorgenden Berufsgruppen (Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten etc.) auf ihre Kernkompetenzen lassen bei Patienten mit zum Teil komplexen Versorgungssituationen eine übergreifende Steuerung vermissen.
Hier kann ein implementiertes (Pflege) Case Management sehr gut unterstützen.

Darüber hinaus können Case Management Prozesse als Grundlage für eine optimale Dokumentation und Erlösssicherung genutzt werden - In Verbindung mit einer fallbegleitenden Kodierung dient es hier der Entlastung der primär versorgenden Ärzte und Pflegenden und übernimmt einen Teil der ökonomischen Steuerung. 
Eine Implementierung eines Verweildauer- Erlösorientierten Case Management Prozesses bietet große Chancen und bekommt im Krankenhaus eine immer stärkere Bedeutung.

Ich helfe Ihnen dabei, individuelle Case Management Prozesse in Ihrer Klinik zu implementieren.